THE LONG NOW – Reflexionen von Zeit und Vergänglichkeit
Ein Ausstellungsprojekt
im Museum Goch (18.3. bis 10.6.2018)
und im Kunstverein Bochum (25.3. bis 17.6.2018)
mit
Greta Alfaro | Malte Bartsch | Christiane Baumgartner | Roland Boden | Maurits Boettger | Daniel Burkhardt (Opekta) | Mark Formanek | Verena Friedrich (Opekta) | Dafna Gazit | Christoph Girardet | Lukas Grundmann | Steffen Junghans | Timo Klos | hans w. koch | Vera Lossau | Zhenia Couso Martell | Lilla von Puttkamer | Otto Reitsperger | Johanna Reich | Hans-Christian Schink | Jan Schmidt | Pavel Schmidt | Leonid Sokhranski | Nasan Tur | Katrin Wegemann | Julia Weißenberg | Michael John Whelan
Zeit ist etwas, das uns alle auf ebenso konkrete wie elementare Weise betrifft. Ohne einen Begriff von Zeit scheinen unsere Existenz wie auch die Vorgänge in der Welt um uns nicht denkbar. Zugleich stellt die Zeit ein abstraktes und schwer fassliches Phänomen dar, das Forscher und Denker wie auch Künstler seit jeher beschäftigt. Vor dem Hintergrund einer beschleunigten Moderne und einer medial vermittelten globalen Gleichzeitigkeit stellen sich Fragen nach der Zeit umso dringlicher. Was bedeutet uns die Zeit? Was heißt Gegenwart? Wie lange währt das Jetzt?
Das Ausstellungsprojekt THE LONG NOW versammelt aktuelle künstlerische Positionen, in denen unterschiedliche Aspekte von Zeitlichkeit zum Tragen kommen. Diese betreffen unseren Zeitbegriff ebenso wie die Muster der Zeitwahrnehmung und nicht zuletzt die Darstellung von Zeit. Die Zeit erweist sich dabei zusehends als offene Größe, die sich in der subjektiven Erfahrung gänzlich anders zeigt als auf den Zifferblättern unserer Uhren. Polaritäten wie Ruhe und Unruhe, Be- und Entschleunigung, aber auch Augenblicklichkeit, Dauer und Vergänglichkeit werden zu zentralen Kategorien.
THE LONG NOW läuft als zweiteiliges Ausstellungsprojekt parallel im Museum Goch und im Kunstverein Bochum. Anschließend ist die Ausstellung in veränderter Form im Me Collectors Room / Stiftung Olbricht in Berlin zu sehen.