Die künstlerische Praxis von Anne-Louise Hoffmann erforscht das Körperliche in Relation zu Popkultur und Familie.
Sie nähert sich diesen Themen durch poetische Arrangements mit Gesang, Performance, Zeichnung, Malerei und Skulptur. Humor und Melancholie sind integraler Bestandteil dieses Prozesses.
Seit ihrem Meisterschülerabschluss 2014 an der Kunsthochschule Mainz hatte sie Präsentationen unter anderem in folgenden Institutionen: Kunstverein Ludwigshafen, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, FLATS Köln, Mélange, Zuostant Berlin. Kollaborationen mit anderen Künstlern sind prägend für ihr Schaffen.
Die aktuelle Serie von Skulpturen thematisiert die Abstraktion von Körperinnenräumen.
Sexspielzeug für Männer dient als Inspirationsquelle. Ihre Visualisierung auf Websites, die Begehren anregen soll, ist stark abstrahiert, so dass das Körperinnere zur Projektionsfläche für geometrisierte Phantasien wird. Die gedrechselten Objekte verwandeln die konstruierte Leere des Sexspielzeugs in einen überdehnten Körper, der auf den Modernismus und seine Wurzeln verweist.
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